Neue Technologien im Schulalltag – Fluch oder Segen?
Handy, Tablet & Co. sind mittlerweile unsere ständigen Begleiter. Sie sollen unsere täglichen Abläufe optimieren und uns in diversen Alltagssituationen unterstützen. Vor allem Kinder und Jugendliche lieben ihre kleinen „Begleiter“ im Hosentaschenformat. WhatsApp, Youtube und Gaming-Plattformen werden beinahe pausenlos genutzt und stehen den SchülerInnen ständig zur Verfügung.
Um die Potentiale des World Wide Webs (schulisch) sinnvoll ausschöpfen zu können, müssen die SchülerInnen mit diversen digitalen Kompetenzen ausgestattet werden. Diese Kompetenzen werden nicht ausschließlich im Informatik-Unterricht erworben, sondern auch im Regelunterricht vermittelt. Die SchülerInnen sollen lernen mit neuen Medien umzugehen, um diese auch sinnvoll einsetzen zu können. Hierfür kommen nicht nur „Open Eduational Ressources“ (OER) zum Einsatz, sondern auch diverse eLearning-Tools (z. B. Quizlet, Kahoot, TED Ed usw.). Die Arbeit mit computer- und internetunterstützten-Medien sollen die SchülerInnen in ihrem Schulalltag unterstützen und motivieren, aber auch auf potentielle Gefahren hinweisen (z. B. Datenklau, Copyright-Verletzungen, Cybermobbing usw.).
Ziel ist es, die SchülerInnen mit unterschiedlichen digitalen „Werkzeugen“ auszustatten, um einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien zu sichern. Schließlich bieten computer- und internetunterstützte Learningtools unendlich viele Möglichkeiten, den Wissenshorizont zu erweitern und das Lernen voranzutreiben. Dieser Umgang muss jedoch gelernt und begleitet werden.
Maßnahmen
- Zusammenarbeit mit dem eLearning Clusters Vorarlberg
- Erstellung von OERs in Form sogenannter eTapas
- Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen (z. B. BRG Dornbirn Schoren)
- Einsatz von Lern- und Übungsplattformen (z. B. ILIAS und Helbling eZone)
- diverse SCHILFs zum Thema eLearning
- Implementierung diverser eLearning-Tools im Schulalltag (z. B. Quizlet)
Erfahrungen und Kommentare
„Quizlet ersetzt nicht das Schreiben von Vokabeln, aber bietet den SchülerInnen die Möglichkeit die Vokabeln örtlich und zeitlich unabhängig zu wiederholen. Außerdem können vor allem visuelle und auditive Lerntypen von diesem Lerntool profitieren.“
„Quizlet bietet endlich die Möglichkeit, Vokabeln ohne großen Aufwand zwischendurch zu lernen, zum Beispiel beim Warten auf den Bus, etc. Man hat sie auf dem Smartphone immer überall dabei, muss nicht mehr unbedingt Vokabelkärtchen basteln – und falls doch, hat Quizlet eine super Option zum schnellen Ausdrucken. Die ständige Verfügbarkeit in Kombination mit der spielerischen Komponente ist meiner Meinung nach der größte Vorteil für die SchülerInnen. Aus der Sicht der Lehrperson kann abgesichert werden, welche Vokabeln gelernt werden sollen und das Angebot kann maßgeschneidert angepasst werden. Das bedeutet anfangs Mehraufwand, rentiert sich aber auf lange Sicht.“